Endlich fertig: Das Flucht-Logo!

Meine Damen und Herren, es ist soweit: Wir haben unser Logo!

Häufig war das Logodesign in unseren Orga-Runden Gegenstand langer Diskussionen (mit oder ohne Jahreszahl, mit oder ohne ASV-Schriftzug, ausgeschrieben oder abgekürzt oder ganz ohne Text?), nun ist die endgültige Version fertig. Die schlichte aber einprägsame Grafik wird in Zukunft nicht nur diese Webseite, sondern auch unsere sonstigen Veröffentlichungen, unsere Crewshirts und das eine oder andere ASVer-Vehikel (Bild folgt!) zieren.

Falls ihr die Grafik zur Gestaltung eigener FidK-Artikel oder Publikationen benötigt, tretet an Michi oder mich heran um jedes beliebige Dateiformat zu erhalten.

Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Michi, der für Idee und Umsetzung verantwortlich zeichnet!

Musikalisches Feature: the Jazzment

Heute liefen mir drüben bei MC Winkel die angenehmen jazzigen Klänge des holländischen Duos the Jazzment über den Weg. Freundlicherweise stellen die Jungs ihre Stücke entweder gleich kostenlos oder für ne schmale Mark zum Download ins Netz. Bei Soundcloud sind sie ebenfalls vertreten, daher hier direkt der Player zum Reinhören!

Und jetzt: Außenlautsprecher auf’s Deck, Cocktail in die Hand und schön entspannen! Das geht bei der aktuellen Wetterlage sogar direkt hier an der Kiellinie (prima zu sehen übrigens mit der Live-HD-Webcam bei KIEL.SAILING CITY).

Wieder freie Crewplätze – jetzt anmelden und mitsegeln!

In den letzten Tagen und Wochen gab es einige Bewegung in unseren Crewlisten. Spontane An- und Abmeldungen (die hoffentlich nicht zur Regel werden, da sie mit einigem Arbeitsaufwand für die Organisatoren verbunden sind) haben uns freie Plätze auf folgenden Etappen beschert:

  • 9 (hier benötigen wir leider wieder einen Wachführer oder eine Wachführerin)
  • 14 (Transaktlantiketappe von den British Virgin Islands über Bermuda bis zu den Azoren)
  • 15 (Azoren bis Porto)
  • 16 (Porto bis Southampton)

Details können wie gehabt unserem Etappenplan entnommen werden. Es gilt noch immer das Prinzip „first come, first sail“, auch für Gäste! Also: Jetzt sofort anmelden und einen Platz auf einer der Etappen sicher haben!

Auch die Nachrückerlisten sind merklich geschrumpft. Da wir weiterhin damit rechnen, dass sich Änderungen ergeben, kann es sich lohnen, sich jetzt für seine Wunschetappe anzumelden und den ersten oder zweiten Nachrückerplatz zu erhalten – die Chancen auf einen Crewplatz sind nicht schlecht!
Also: Wälzt eure Terminkalender, schreibt die Urlaubsanträge und kommt mit uns segeln!

55 tolle Sachen möcht’ ich in der Karibik machen! Folge 25/55: Auf einer karibischen Sandbank „Das Ding“ durchspielen

Von Lutz:

„Das Ding“ ist eine Reihe von Liedersammlungen, in der mit jeweils etwa 400 Songs nahezu alles vertreten ist, was musikalisch gerade von Relevanz ist. Herausgegeben wird der mittlerweile dritte Band seit mehr als 12 Jahren von Andreas Lutz und Bernhard Bitzel. Die Liedersammlung erfreut sich höchster Beliebtheit, wie man in den einschlägigen Bestsellerlisten sehen kann, so war 2001 „Das Ding 1“ auf Platz 5 der Sachbuchbestsellerliste der ZEIT zu finden.

Was gibt es also nun Schöneres, als sich auf eine Sandbank oder unter eine Palme zu setzen und Lieder zu trällern? Langweilig würde es wohl nicht werden, denn wenn man davon ausgeht, dass wir etwa 4 Minuten für jeden Song brauchen, dann sind wir immerhin schon mal mehr als 26 Stunden am Stück beschäftigt. Was auf keinen Fall dabei fehlen darf ist „I’m Gonna Be (500 Miles)“ von den Proclaimers Gebrüdern, aber auch den ASV-Klassiker „Wenn die Bürger schlafen gehen“ müssen wir spätestens dort wieder aufleben lassen.

Allerdings wäre es nicht verkehrt, die alte Schiffsklampfe vom Peter von Danzig langsam durch etwas Neueres, besser Stimmbares zu ersetzen. Die alte Konzertgitarre hat schon bessere Zeiten gesehen, hat wahrscheinlich auch die eine oder andere Seemeile auf dem Buckel und der häufige Wechsel von warm, kalt, feucht, trocken macht jedes Instrument früher oder später unbrauchbar. Wer sich an dieser Stelle also dazu berufen fühlt, der Reise und natürlich auch für die nächsten Jahre dem Peter etwas Gutes mit einem Beitrag zu einer neuen Gitarre zu tun, der kann sich gerne an uns wenden. Ich denke, es sollte eine schlichte, robuste, Dreadnought Western Gitarre sein – wir werden sicher alle davon profitieren.

Dass einige von uns mit soetwas umgehen können, kann man auf dem folgenden Bild zwar nicht hören, aber vielleicht erahnen.

Live von der Förde: Der PvD fährt wieder!

Nach vielen Monaten intensiver Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten können wir vermelden: Der Peter von Danzig fährt wieder! Dieser Eintrag entsteht live, direkt von der Förde, aus der Navi-Ecke des Peters! Die heutige Trimmfahrt dient zur Überprüfung der gesamten Schiffstechnik sowie zum Einstellen des Riggs. Sobald die dabei festgestellten Probleme behoben sind, wird das Schiff für die Sommersaison zum Segeln freigegeben.

55 tolle Sachen möcht’ ich in der Karibik machen! Folge 24/55: Durch einen Mangrovenwald paddeln

Heute von Heyka:

In der Karibik möchte ich einmal durch einen Mangrovenwald paddeln.

Wie Paddeln? Wir kommen doch mit dem Segelboot? Ja tun wir, aber trotzdem.

Problem: Mit dem großen Segelboot passt man nicht überall rein, deshalb sollte man  einfach mal ab und an das Gefährt wechseln –  Im  Gegensatz zum Peter von Danzig  bleibt man nämlich hoffentlich mit einem Kajak im Mangrovenwald nicht stecken. Man muss dann keine peinlichen Briefe nach Kiel schreiben, dass die Nachfolgecrew Heckenscheren mitbringen  soll, weil das Boot ja noch im Wald steckt ihr, wisst schon… aber jetzt mal von vorne:

Auf Bonaire kann man Kajaks leihen und damit durch Magrovenwälder paddeln- und das möchte ich unbedingt tun.

Bonaire gehört zu den kleinen Antillen und zu den Niederlanden. Vermutlich kann man dort deshalb auch Fahrräder leihen, aber das können wir dann ja mal überprüfen wenn wir da sind. Auf Bonaire gibt es viel zu entdecken: Wunderschöne Riffe und eine der besten Tauchgegenden weltweit, Strände in gelb und in pink und pinke Flamingos. Und eben Mangrovenwälder.

Dort gibt es die Möglichkeit diese paddelnd zu erkunden und das möchte ich tun- und wenn ich danach nicht zu müde bin möchte ich die Flamingos beobachten du gucken ob ich genauso lange auf einem Bein stehen kann.

55 tolle Sachen möcht’ ich in der Karibik machen! Folge 23/55: Den Waitukubuli Trail gehen

von Andrea

Segeln ist super! Segeln in der Karibik ist sogar besonders super! Aber warum nicht mal für ein paar Tage „die Seiten wechseln“ und eine der naturschönsten Inseln der Karibik zu Fuß erkunden?

Auf Dominica (liegt zwischen Martinique und Guadeloupe) wurde in den letzten Jahren ein 184 km langer Trail über die ganze Insel angelegt, der Waitukubuli Trail. Der Weg verbindet alte Pfade der Kariben, den letzten Ureinwohnern der Karibik, von denen noch ca. 2200 auf Dominica leben. Der Trail führt vorbei an Naturschauspielen, wie einem kochenden See, heißen Quellen und beeindruckenden Wasserfällen. Alte historische Stätten und Siedlungen der Kariben liegen auch auf dem Weg. Der Name des Trails „Waitukubuli“ ist übrigens der alte Name der Ureinwohner für ihre bergige Insel und bedeutet „von hoher Gestalt“. Dominica ist wie die meisten Karibischen Inseln vulkanischen Ursprungs. Der größte Teil der Insel ist von Regenwald bedeckt und hat Gipfel bis knapp 1500m. Der Trail geht über die ganze Länge der Insel und führt an allen Sehenswürdigkeiten vorbei. Übernachten kann man in guesthouses und ähnlichem in den Dörfern entlang des Trails. Eine gute Gelegenheit, die einheimische Bevölkerung näher kennen zu lernen.

Während der Peter von Danzig also seine Runden um die Inseln dreht, werde ich mir den Rucksack auf den Rücken und die Wanderstiefel an die Füße schnallen und mich auf einige der Etappen des Waitukubuli Trails begeben. In den Bergen ist es auch etwas kühler, was ich mir zwischenzeitlich auch sehr angenehm vorstellen kann. Eine Ausnahme ist natürlich der „boiling lake“. Dieser 70m breite See ist weltweit der zweitgrößte seiner Art. Er füllt eine Spalte in der Erdkruste, durch die heiße Dämpfe aus dem vulkanischen Untergrund entweichen und so das Wasser des Sees zum Brodeln bringen. Also nichts zum Baden, da muss man schon bis zum nächsten Wasserfall laufen.

Wer sich auch auf alte karibische Pfade begeben möchte, kann hier mehr erfahren: www.waitukubulitrail.dm

Fotos: waitukubulitrail.dm / bestourism.com / teletypeturtle

55 tolle Sachen möcht‘ ich in der Karibik machen! Folge 22/55: „Abhängen“

Heute informiert uns Eike über interessante Schlafmöglichkeiten:

Reisegepäck betreffende Überlegungen beinhalten auch die Suche nach einer geeigneten Schlafstätte. Ein paar Klicks und man findet diverse Hängemattenvariationen wie zum Beispiel Netz- und Tuchhängematten, XXL Ausführungen oder Babymodelle, Wetterfeste Reise Hängematten sowie mobile Automatik- Klapp- Hängematten.

Preislich, farblich und materialtechnisch sind dem beliebten Liegemöbelstück heute keine Grenzen mehr gesetzt. Aber wo kommt es her?

Ursprünglich wurde die Hängematte in Mittel- und Südamerika sowie in der Karibik als bequeme Schlafstätte mit Schutz vor Schlangen und Dreck genutzt. Wann und wo genau die erste Hängematte aufgehangen wurde und welchem Modell sie am ehesten entsprach ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Wissenschaftler gehen sogar davon aus, dass vor etwa 1000 Jahren die Inkas (Ureinwohner Perus mit ihrer Hauptstadt Machu Pichu) die die erste Hängematte herstellten. Doch ob dieses Volk wirklich als erstes diesen Bettersatz entwickelte oder nur die bereits bekannte Technik der Hängematten-Herstellung verfeinerte, bleibt unbekannt.

Einen Hinweis darauf, wann die Europäer in die Versuchung dieser Bequemlichkeit kamen, bietet ein Bordbucheintrag von Christopher Columbus vom 17.10.1492, der besagt: „Betten und Decken, auf denen jene Leute schliefen, sind eine Art Wollnetze“. Die ursprünglich von dem haitianischen Volk der Taínos stammenden Bezeichnungen Hamáka, Hamaco oder Hamach erscheinen in der deutschen Sprache erstmals um 1529. Die komplizierte Aussprache und der Hang zu plausiblen Wörtern trug zu der Weiterentwicklung in das heute allgemein bekannte Wort „Hängematte“ bei.

Die Taínos nutzten die Hängematte nicht nur zum Schlafen und Ausruhen, sondern auch als Fischernetz. Viele Indianerstämme betteten auch ihre Toten in Hängematten. Der spanische Seefahrer war schnell von dem praktischen Nutzen der gewebten Hängematten überzeugt. Schnell führte er die schaukelnden Tücher bei den Matrosen auf seinen Schiffen ein. Diese konnten bei starkem Seegang ab jetzt nicht mehr so schnell aus ihren Betten geworfen werden.

Laut der Marinekunde von Foss aus dem Jahre 1901 nutzten die Kriegsschiffsmatrosen die 2x1m großen hängenden Betten aus Segeltuch zur Nachtruhe. Das lichtundurchlässige Material bewährt sich allerdings weniger gut. Die Hängematten der Seeleute sollen nicht selten verschwitzt gewesen sein ;).

Neben der Luftdurchlässigkeit sollte das Material auch weich, elastisch und reißfest sein. Anbieter meinen, es sei optimal wenn die Hängematte nicht nur strapazierfähig, sondern auch noch witterungsbeständig, waschbar, Schmutz abweisend, federleicht und klein faltbar sei.
Seit etwa 60 Jahren werden die Standardhängematten aus Baumwolle hergestellt. Vorher nutzte man Baumrinde oder Sisal. Die Fasern der karibischen Pflanze sind weich und können gut für die Produktion von Hängematten, Hängesesseln und Teppichen genutzt werden.
Besonders anspruchsvolle Käufer lassen sich ihre Hängematte auch zum Beispiel aus Fallschirmseide herstellen.

Viele Latinos nutzen die Hängematte noch heute als Bettersatz. In Europa wurde die Hängematte zeitweise in Gefängnisse eingesetzt, weil sie so wenig Platz wegnimmt. Dem für und wieder

Ich freue mich darauf, die international altbewährte und immer trendige hängende Schlafmatte in ihrer Heimatumgebung aufzuhängen und selbst darin abzuhängen.

 

 

Newsletter: Die elektronische Flaschenpost

Für die Verbreitung verschiedener Informationen im Kreise der Flucht-Teilnehmer haben wir ein neues Medium eingeführt: Die Elektronische Flaschenpost ist ein E-Mail-Rundbrief, der bereits am 29. März allen zu diesem Zeitpunkt angemeldeten Teilnehmern in seiner ersten Ausgabe zugegangen ist. Unsere Software erlaubt uns auch hier eine statistische Auswertung (deren Belastbarkeit wir uns allerdings nicht ganz sicher sind). Nach dieser Auswertung hat lediglich gut die Hälfte (ca. 50 von 90 Empfängern) den Rundbrief überhaupt gelesen. Wir möchten euch bitten, erstens eure Spamfilter zu kontrollieren – vielleicht hat sich unsere Flaschenpost in einem dieser virtuellen Netze verheddert – und zweitens diese Rundschreiben auch aufmerksam zu lesen, um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Über Rückmeldungen zum Inhalt freuen wir uns selbstverständlich auch!

Vielen Dank!