Nachdem wir uns über den Tag Sóller und die Umgebung angeschaut haben, wollten wir abends ablegen. Die Windvorhersage prophezeite noch guten Wind für die Nacht und abflauende Winde für den Tag. Daher haben wir sehr zum Erstaunen der Charter-Nachbarn nach dem Abendessen abgelegt. Unter Suchscheinwerferlicht ging es aus dem Hafen, wo dann Segel gesetzt wurden. Danach ging es im im Wachbetrieb weiter. Gegen morgen kamen die erwarteten abflauenden Winde, doch diese stellten sich lediglich als Dreher heraus. Zum Abschluss der Etappe war uns tatsächlich noch einen Tag lang Halbwind-Segeln vergönnt, was Teile der Crew sehr verwirrte. Bald kam dann auch Land in Sicht und später waren dann auch die Umrisse der Stadt zu erkennen.
Auf dem Weg in den Hafen konnten wir noch diverse Megayachten bestaunen. Kurz darauf wurden wir von der Guardia Civil angesprochen, wobei uns deren Absicht nicht ganz klar wurde. Nach einigen Kreisen im Hafenbecken durften wir endlich zum Tanken anlegen. Auch dort mussten wir warten und konnten zusehen, wie die Megayachten blitzblank poliert wurden. Als dann auch der Tank wieder gefüllt war, ging es zum eigentlichen Liegeplatz, wo mit einer Runde Kaltgetränke auf die schöne Segelzeit angestoßen wurde.
Bilder liefern wir noch nach;)