Wie im letzten Beitrag vielleicht schon deutlich wurde, waren Sukkulenten auf der Wanderung ein großes Highlight. Nicho schwärmte den ganzen Weg davon und wollte gerne eine mitnehmen. Pflanzen sind ja schließlich gut fürs Raumklima und da unsere Efeutute Eva momentan noch sehr einsam im Sorter ist, wäre eine Komplizin eine gute Idee.Also wurde auf dem Rückweg eine kleine Sukkulenten von der Felswand gepflückt, die Nicho Sabine taufte, und vorsichtig mit zum Schiff transportiert. Mein erster Gedanke war, Pflanzen brauchen Wasser, also stellte ich sie mit den Wurzeln in ein kleines Glas. Beim Frühstück kam jedoch die Diskussion auf, ob Sabine mit ihren Wurzeln in Wasser stehen sollte oder vielleicht doch besser in Erde oder ganz trocken. Da sie an einer Felswand gewachsen war, wurden wir uns einig, dass wir einen Stein für Sabine finden müssen. Also macht sich Lars auf die Suche. Vor dem Abendessen wurde uns stolz Siegfried der Stein vorgestellt, ein perfekter Partner für Sabine. Das Schicksal sah unsere Wohltat jedoch etwas anders, denn Sabine war nicht mehr auffindbar. Ob sie keine Lust auf Match-Making hatte, spontan Beine entwickelte und entfloh oder doch bei den Vorbereitungen vom Brokkoliauflauf mit Gemüse verwechselt wurde und ins Essen oder in den Müll gewandert ist? Wir wissen es nicht. Aber wir sind uns einig, wir werden Sabine, trotz ihrem kurzen Aufenthalt bei uns, sehr vermissen und sie immer in uns tragen.