Das Segeln macht mal wieder ordentlich Laune! In der Hundewache von 24:00 bis 04:00 Uhr waren wir trotz kleiner Besegelung bestehend aus Fock sowie erstem und später, nach einer größeren Wolke die einen kleinen Schauer und viel Wind mitgebracht hatte, im zweitem Reff mit über elf Knoten unterwegs. Die Kunst bestand darin einen kleinen Abstecher ins Luv-Land zu machen und dann eine Welle optimal herunterzusegeln. Dementsprechend war der Platz hinter dem Steuer heiß umkämpft. Unser Wachführer Jeike musste sehr viel Überzeugungsarbeit leisten, um von den insgesamt vier Stunden Wache auch noch 30 Minuten steuern zu können. Zu der nächsten Wache gab es zusätzlich zur Fock einen Klüver 2. Das Steuern mit double-head machte dann auch gleich double-Spaß. Die Geschwindigkeit war immernoch stetig über zehn Knoten und Jeike schaffte es sogar die zwölf Knoten zu knacken. Dieses Mal wurde aber penibel darauf geachtet, dass jeder exakt die gleiche Steuerzeit abbekommt, denn der Steuerneid ist bei solchen Witterungen mindestens genauso real wie der Futterneid bei den Snacks an Bord. Unter Deck war währenddessen immer noch die Fähigkeit gefragt, sich wie ein Affe von A nach B zu hangeln. Gelang das nicht, befand man sich auf direktem und meist eher unfreiwilligen Kuschelkurs mit der Back, anderen Crewmitgliedern oder sonstigen, fest verbauten und dementsprechend nicht sehr weichen, Objekten.
Über die Wache hinweg fing das Boot an immer lauter und lauter nach dem Spi zu rufen und als der Wind dann aus der richtigen Richtung kam hieß es endlich: klarmachen zum Spi setzen! Nicht nur der Peter war heiß darauf einen Spi verpasst zu bekommen, auch die Crew war äußerst motiviert diesen zu setzten. Gesagt getan segelten wir kurze Zeit später unter Spi weiter in Richtung der Azoren.
Die Nachmittags(frei)wache war dank des Sonnenscheins und Spikurs sehr angenehm. So wurde fröhlich vor sich her existiert, Mails an die Daheimgebliebenen und Zurückgereisten geschrieben und die Snacks an Bord attackiert. Hoch im Rennen war der 2kg Zartbitterschokoladendropbeutel aus der Backzutatenabteilung, ein meiner Meinung nach sehr lukrativer Fund auf dem letzten Proviantierungsmarathon, denn mit dem Preis von umgerechnet 2€ pro 100 Gramm war das wesentlich günstiger als die 80 Gramm Tafeln für knapp 6€… Zugegeben: die Blicke der Crew waren etwas skeptisch als ich den Fund stolz präsentierte aber mittlerweile freuen sich viele, wenn jemand die doch recht große Tüte aus dem Schrank auf die Back packt.
Nach dem Abendessen ging es für den Spi (leider) wieder unter Deck und für den Klüver 1 über Deck. Nun segeln wir mit in der Welle schlagenden Segeln und konstanten 4-6 Knoten in die Nacht hinein und freuen uns schon auf unsere Koje.
Jule
Position: 35°52,29’N, 037°24,51’W
Etmal: 186 sm
Blaue Flecken (meist unerklärlicher Herkunft): unzählige
Gesichtete Delfinschulen: 5
Auf dem Wachführerzettel abgehakte Manöver: 1
Tage in Folge an denen keine Nudeln gegessen wurden: 0
Tage in Folge an denen Nudeln gegessen wurden: gefühlte 5
Durchschnittlich pro Minute weggeatmete Schokodrops: mehr als uns gut tut
Über die Wache hinweg fing das Boot an immer lauter und lauter nach dem Spi zu rufen und als der Wind dann aus der richtigen Richtung kam hieß es endlich: klarmachen zum Spi setzen! Nicht nur der Peter war heiß darauf einen Spi verpasst zu bekommen, auch die Crew war äußerst motiviert diesen zu setzten. Gesagt getan segelten wir kurze Zeit später unter Spi weiter in Richtung der Azoren.
Die Nachmittags(frei)wache war dank des Sonnenscheins und Spikurs sehr angenehm. So wurde fröhlich vor sich her existiert, Mails an die Daheimgebliebenen und Zurückgereisten geschrieben und die Snacks an Bord attackiert. Hoch im Rennen war der 2kg Zartbitterschokoladendropbeutel aus der Backzutatenabteilung, ein meiner Meinung nach sehr lukrativer Fund auf dem letzten Proviantierungsmarathon, denn mit dem Preis von umgerechnet 2€ pro 100 Gramm war das wesentlich günstiger als die 80 Gramm Tafeln für knapp 6€… Zugegeben: die Blicke der Crew waren etwas skeptisch als ich den Fund stolz präsentierte aber mittlerweile freuen sich viele, wenn jemand die doch recht große Tüte aus dem Schrank auf die Back packt.
Nach dem Abendessen ging es für den Spi (leider) wieder unter Deck und für den Klüver 1 über Deck. Nun segeln wir mit in der Welle schlagenden Segeln und konstanten 4-6 Knoten in die Nacht hinein und freuen uns schon auf unsere Koje.
Jule
Position: 35°52,29’N, 037°24,51’W
Etmal: 186 sm
Blaue Flecken (meist unerklärlicher Herkunft): unzählige
Gesichtete Delfinschulen: 5
Auf dem Wachführerzettel abgehakte Manöver: 1
Tage in Folge an denen keine Nudeln gegessen wurden: 0
Tage in Folge an denen Nudeln gegessen wurden: gefühlte 5
Durchschnittlich pro Minute weggeatmete Schokodrops: mehr als uns gut tut