Wir wünschen euch ein schönes und friedliches Osterfest! Die Schokoeier haben hier eher eine Tendenz zu schmelzen, daher haben wir sie lieber schnell aufgegessen. Heute erkunden wir weiter die Gegend, morgen stechen wir wieder in See.
Etappe 14 Crewfoto
Bevor sich am Samstag teile der Crew von uns verabschieden und frische Gesichter zu uns stoßen ist es noch Zeit für ein Crewfoto aus Santiago de Cuba aus der Marlin Marina. Der Peter hat hier an einem stabilen Beton-Pier festgemacht. Die Hafenbehörden sind sehr zuvorkommend und unterstützen mit Rat und Tat. Uns geht es sehr gut!

viele Grüße,
Ivo
Hogsty in Bildern




Es ist jetzt schon ein paar Tage her, doch das Netz ist stabil und daher wollen wir euch die Bilder nicht länger vorenthalten.
viele Grüße aus Santiago de Cuba!
Ivo
Ausflug zum großen Stein
Hallo aus Kuba 🇨🇺, Gestern vormttag haben wir die Klarierung abgeschlossen. Anschließend sind wir zu einer Erkundungstour in die Stadt Santiago de Cuba aufgebrochen. Details folgen, wenn das Internet wieder stabil ist. Hier also nur eine kurze Wasserstandsmeldung über Satellit.
Heute gehts zu einem Ausflug auf einen Berg.
Beste Grüße, Sören
Heute gehts zu einem Ausflug auf einen Berg.
Beste Grüße, Sören
Angekommen in Kuba
Wir sind fest in Santiago de Cuba und bereits herzlich empfangen worden. Angelegt gegen 20:30 Uhr in der Marina Marlin.
Jetzt ist vor Ort Mitternacht und das Einklarierungsprozedere ist noch nicht abgeschlossen… Der Zöllner mit seinen beiden Kumpels Hafenmeister und Sicherheitsmann waren schon an Bord – zum Abendessen 😀 Trotzdem geht es nun erstmal ins Bett, morgen sehen wir weiter.
Fühlt Euch gegrüßt aus der Karibik von der Crew des PvD
Jetzt ist vor Ort Mitternacht und das Einklarierungsprozedere ist noch nicht abgeschlossen… Der Zöllner mit seinen beiden Kumpels Hafenmeister und Sicherheitsmann waren schon an Bord – zum Abendessen 😀 Trotzdem geht es nun erstmal ins Bett, morgen sehen wir weiter.
Fühlt Euch gegrüßt aus der Karibik von der Crew des PvD
Tripple Head vor Kuba
Unter Klüver und Fock mit erstem Reff ging es in die Nacht. Die Wellen waren hoch, das Steuern involvierte ordentliches am Rad drehen. Jule musste man davon abhalten zu testen wie es wohl wäre das Steuerrad als Röhnrad zu verwenden. Klein sein hat auch seine Vorteile. 😉 So rauschten wir mit bis zu 10 Knoten durch die Nacht. Als wir um 4 Uhr zu unserer zweiten Nachtwache an Deck erschienen, konnte man die ersten Berg Kubas bereits an Steuerbord sehen. Zum Sonnenaufgang bereiteten wir alles zum Spi setzen vor, so dass wir beim Wachwechsel gemeinsam den Sturmspi vorheißen konnten. Dabei haben wir allerdings vergessen den Klüver zu bergen, was uns erst gegen Mittag auffiel… Offensichtlich waren wir alle noch etwas müde von unserem Ankermanöver Mitten im Atlantik! Anderseits haben wir souverän Tripple ahead gesegelt. Beim Blick auf die Seekarte und die Geschwindigkeit, die inzwischen dauerhaft zweistellig war, wurde uns schnell klar, dass wir heute noch im Hellen Santiago de Cuba erreichen werden, also einen Tag früher, als eigentlich geplant. Hier geht ein riesen Dank raus an einen ADAH, der, obwohl er von einer Etappe zurücktreten musste, seinen Technikbeitrag gespendet hat und uns damit eine Reinigung des Unterwasserschiffs auf den Turks ermöglicht hat. Dies hat dazu geführt, dass der Peter sich wieder in seinem gewohnten Tempo bewegt. Den ganzen Tag über segeln wir nun nahe unter der Küste Kubas entlang und können dabei die außergewöhnliche Natur bestaunen. So richtig glauben, dass es sich bei der Insel querab um Kuba handelt, können wir alle noch nicht so ganz. Kurz vor Sonnenuntergang haben wir noch die Gelegenheit genutzt, um eine Salzwasserdusche im Mittelcockpit zu nehmen, wobei wir Besuch von einem Pottwal bekommen haben, der ganz gemütlich in die entgegenkommende Richtung schwamm. So aufregend kann Duschen manchmal sein!
So, ich muss jetzt aber auch los, Segel bergen, denn die Einfahrt nach Santiago ist bereits zu sehen. Drückt uns die Daumen, dass das einklarieren morgen früh schnell geht!
Svenja
So, ich muss jetzt aber auch los, Segel bergen, denn die Einfahrt nach Santiago ist bereits zu sehen. Drückt uns die Daumen, dass das einklarieren morgen früh schnell geht!
Svenja
Kuba – Land in Sicht
Hallo, Es ist halb vier morgens am Dienstag 4. April und wir passieren gleich die Ostspitze von Kuba, das Cabo Maisi. Wir können einen Leuchtturm und ein paar Lichter an Land ausmachen und warten auf den Sonnenaufgang, um mehr zu erkennen.
Bis Santiago ist es noch etwas, wir planen unsere Ankunft morgen früh Ortszeit. Grüße vom Peter!
Bis Santiago ist es noch etwas, wir planen unsere Ankunft morgen früh Ortszeit. Grüße vom Peter!
Hogsty Reef
Eine der häufigeren Fragen, die man gestellt bekommt, wenn man von seinen Plänen über den Atlantik zu segeln erzählt, ist, was man denn nachts machen würde? Ankern? Auf unserer Atlantiküberquerung im November haben wir da zur Genüge drüber diskutiert gehabt. Wie viel Kette müsste man mitnehmen? Und wie groß müssten die Kettenglieder sein, dass sie den Peter halten aber trotzdem noch leicht genug wären, um es an Bord zu transportieren? Und zu guter Letzt, wie groß wäre der Schwojkreis? Beim Blick in die Seekarte wird einem bewusst, dass Ankern mitten auf dem Atlantik unmöglich ist, denn die mindestens notwendige dreifache Kettenlänge (bei 5 km Wassertiefe, also 15 km Kette) würden wir auf dem Schiff niemals transportiert bekommen… Aber nun haltet euch fest! Wir haben das Unmögliche möglich gemacht und haben heute Mitten auf dem Atlantik geankert! Und damit sind wir sogar fast an unsere Kapazitäten gekommen, denn wir haben unsere lange Ankerkette komplett verwenden müssen! Hogsty Reef ist eins der insgesamt 3 Atolle die im Atlantik zu finden sind. Dabei ist es um Hogsty Reef 1 bis 1,5 km tief (Atlantik eben), zur Ankerbucht hin steigt es allerdings sehr steil an. Der Tiefenmesser wusste wahrscheinlich auch nicht mehr wo oben und unten ist. So steil geht es dort hoch. Und da waren wir nu, mitten im Atlantik, klar zum Ankern. Nachdem der Anker gefallen war und unsere Privattaucherin Frida den Halt des Ankers überprüft hatte, hat uns die Smutin Heyka mit einem erfrischendem Getränk und einem Couscoussalat belohnt. 15 m Ankerkette zu stecken ist schon echt anstrengend in der Mittagshitze! Die Schlumpfsuppe um uns herum hatte mal wieder eine außergewöhnliche Farbe und auch der einsame Sandhaufen im Hogsty Reef wollte erkundet werden. Also machten wir kurzen Prozess, zogen unsere Flossen, Schnorchel und Taucherbrillen an und machten uns auf Entdeckungstour. Auf dem Weg zur Insel konnten wir ein paar Fische beobachten, die zwischen den mit Korallen bestückten Felsen hin und her schwammen. Auf der Insel angekommen kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Ein kleiner Berg aus rosa Sand irgendwo im Nirgendwo, von dem aus man guten Blick über das hufeisenförmige Atoll hatte, welches gezeichnet ist durch flache Riffe außen und einem türkisfarbenen Kern, der zur Mitte hin dunkler wird. Am Übergang von Riff zu Strand auf der Innenseite des Atolls fielen uns viele versteinerte Muscheln und Korallen auf, die über Jahrtausende sich aufgeschichtenden Kalkablagerungen in sich eingeschlossen haben. In weiter Ferne konnte man noch einige gestrandete Schiffe erkennen, die wohl den perfekten Ankerspot auf der Seekarte übersehen hatten…
Nachdem alle das Vergnügen hatten eine Runde zu planschen, Fotos zu machen und die Ruhe zu genießen, gingen wir wieder Anker auf und sind nun auf dem direkten Weg Richtung Kuba unterwegs.
Svenja
Nachdem alle das Vergnügen hatten eine Runde zu planschen, Fotos zu machen und die Ruhe zu genießen, gingen wir wieder Anker auf und sind nun auf dem direkten Weg Richtung Kuba unterwegs.
Svenja
Abfahrt Providenciales auf Turks & Caicos
Hallo zusammen, Es geht wieder los… Soeben haben wir bei Hochwasser auf Providenciales abgelegt und den Leeward Cut in Richtung Hohe See passiert. Nun steht eine zarte Abendbrise, der Mond ist schon aufgegangen und wir segeln in den Sonnenuntergang. Unser nächstes Ziel ist Hogsty Reef (siehe Blog im Vorwege der Reise, @orga, bitte verlinken). Von da aus geht es nach Kuba weiter, wo wir zur Mitte der Woche eintreffen wollen.
Die Peter Crew wünscht Euch einen guten Start in die Karwoche vor Ostern. LG, Sören
Die Peter Crew wünscht Euch einen guten Start in die Karwoche vor Ostern. LG, Sören
Zwischen Bohnensalat und Schlumpfsuppe
Seit Sonntag früh sind wir nun auf hoher See. Schon recht bald war nichts mehr als nur das Meer zu sehen und der Tiefenmesser konnte außer Acht gelassen werden, da er sowieso nichts mehr brauchbares liefern konnte. Der kurze Blick auf die Seekarte versicherte uns, dass die 6 Kilometer unter dem Bug für den (aufgrund der großen Stauaktion) doch etwas tiefliegenderen Peter reichlich ist. Während die Nacht von Sonntag auf Montag noch recht wellig war und der Wind nicht so sicher wusste was er will, entspannte sich die Lage deutlich und so fand sich nicht nur fürs Angeln Zeit, sondern auch für das Vorlesen von Käpt’n Blaubär Geschichten, worüber sich die ganze Wache erfreute. Vermutlich haben die Blaubär Geschichten, sowie die Tatsache, dass man durch die stetigen Wachwechsel prinzipiell etwas müder unterwegs ist, dazu geführt, dass wir allesamt etwas kreativer unterwegs waren. So kamen wir auf die Idee, dass ein Schokokeks quasi auch ein Obstsalat ist, da die Kakaobohne die Frucht einer Kakaopflanze ist, und er somit gesund sein muss. Später wurde daraus einfachhheitshalber der obligatorische Bohnensalat, was zur kurzen Verwirrung der anderen Wache geführt hat. Passend dazu gab es auch einen grünen Smoothie, nämlich die KakaoBOHNEN zum Trinken.
Ansonsten ist in den Tagen zwischen Dienstag und Mittwoch nicht allzuviel passiert. Zwischenzeitlich schienen die Turks und Caicosinseln aufgrund des unpassenden Windes und Unterwasserbewuches unerreichbar aber gut Ding will eben Weile haben. Dienstag habe ich noch ein Hefezopf gebacken, denn die neugekaufte Hefe wollte ausgetestet werden. Außerdem hat ein Teil unserer zahlreichen Quarker Oats Haferflockendosen eine Typveränderung erhalten, denn die Herren auf den Dosen erschienen uns recht eintönig. Das Sonnensegel hat sich in den recht langsamen und sehr sonnigen Tagen definitiv als eines der wichtigeren Dinge an Bord herausgestellt. Zwischenzeitlich wurde darüber philosophiert, ob man das Sonnensegel nicht nur als Schattenspender, sondern auch als zusätzliche Segelfläche nutzen könnte, doch die Idee wurde aufgrund mangelnder Kontrollpunkte und Motivation wieder verworfen.
Am Donnerstagmorgen wurde uns aber recht sicher eine Ankerbucht in Aussicht gestellt, sehr zur Freude der doch eher ungewaschenen Crew. Schnell wurden die drei B’s (Bier, Baden, Bett; Reihenfolge egal) von einigen Crewmitgliedern als Leitlinie nach dem Ankern gesetzt. Bei French Cay angekommen ging es für uns direkt ins Wasser. Heyka’s aufblasbares Badegadget, ein Geburtstagsgeschenk ihrer Schwester, wurde von ihr als Haarwaschsitz genutzt, der Rest durfte es ausgiebig zum Entspannen verwenden. Unseren Sundowner haben wir nicht, wie die Tage zuvor auf dem Boot eingenommen, sondern an Land. Dazu gab es ein ausgiebiges Picknick. Den Landgang nutzen wir außerdem für Crewbilder, schöne Naturaufnahmen sowie teilweise äußerst kreative Fotomotive. Zurück am Boot gab es für Heyka, Malou, Hanna, Svenja und mich nochmals eine abendliche Abkühlung, bevor der Smut zu Tisch ruf.
Ansonsten ist in den Tagen zwischen Dienstag und Mittwoch nicht allzuviel passiert. Zwischenzeitlich schienen die Turks und Caicosinseln aufgrund des unpassenden Windes und Unterwasserbewuches unerreichbar aber gut Ding will eben Weile haben. Dienstag habe ich noch ein Hefezopf gebacken, denn die neugekaufte Hefe wollte ausgetestet werden. Außerdem hat ein Teil unserer zahlreichen Quarker Oats Haferflockendosen eine Typveränderung erhalten, denn die Herren auf den Dosen erschienen uns recht eintönig. Das Sonnensegel hat sich in den recht langsamen und sehr sonnigen Tagen definitiv als eines der wichtigeren Dinge an Bord herausgestellt. Zwischenzeitlich wurde darüber philosophiert, ob man das Sonnensegel nicht nur als Schattenspender, sondern auch als zusätzliche Segelfläche nutzen könnte, doch die Idee wurde aufgrund mangelnder Kontrollpunkte und Motivation wieder verworfen.
Am Donnerstagmorgen wurde uns aber recht sicher eine Ankerbucht in Aussicht gestellt, sehr zur Freude der doch eher ungewaschenen Crew. Schnell wurden die drei B’s (Bier, Baden, Bett; Reihenfolge egal) von einigen Crewmitgliedern als Leitlinie nach dem Ankern gesetzt. Bei French Cay angekommen ging es für uns direkt ins Wasser. Heyka’s aufblasbares Badegadget, ein Geburtstagsgeschenk ihrer Schwester, wurde von ihr als Haarwaschsitz genutzt, der Rest durfte es ausgiebig zum Entspannen verwenden. Unseren Sundowner haben wir nicht, wie die Tage zuvor auf dem Boot eingenommen, sondern an Land. Dazu gab es ein ausgiebiges Picknick. Den Landgang nutzen wir außerdem für Crewbilder, schöne Naturaufnahmen sowie teilweise äußerst kreative Fotomotive. Zurück am Boot gab es für Heyka, Malou, Hanna, Svenja und mich nochmals eine abendliche Abkühlung, bevor der Smut zu Tisch ruf.
Weisheit des heutigen Tages: „Ist das Wasser helltürkis, ist es da für unsren‘ Peter mies.“
Nun geht’s Anker auf in Richtung Provo.
Jule


